Nach gefühlten Stunden des Umherirrens haben dann auch wir unseren Zeltplatz gefunden und konnten uns endlich niederlassen. Wir können von Glück reden, dass unser Freund Arne uns einen Platz freigehalten hat, denn schon Mittwochs war alles super voll. (Das Festival begann am Freitag, dem 4. Juli 2014)
Wir hatten richtig schönes Wetter und die Möglichkeit zur Abkühlung sowie zum wach werden in den Fühlinger See zuspringen, welcher direkt an unseren Zeltplatz grenzte.
..Okay, es lässt sich nicht verleugnen, dass es auch mal geregnet hat. Aber das war zum Glück nur an den letzten beiden Tagen und überhaupt nicht schlimm. Ganz nach dem Motto "positive thinking can alter reality" haben wir einfach das Beste daraus gemacht, uns ganz auf die Atmosphäre eingelassen und so das unglaubliche Gemeinschaftsgefühl gespürt, welches wohl all diejenigen durchströmt hat, die nicht so schnöselig waren und wieder zurück ins Zelt gerannt sind und nur gemeckert haben. Also haben wir den gesamten Samstag mit Regenjacke und dennoch super Laune vor der "Red Stage" gestanden und insgeheim eigentlich nur auf "Seeed" gewartet..aber psst..denn das klingt verrückt, es handelt sich dabei nämlich um ganze 9 Stunden. Dafür haben wirklich alle Artisten eine super Show geliefert - wir KONNTEN GAR NICHT gehen.
Hier spielte grade Irie Révolté, die die Stimmung wirklich angehoben haben, da sie dem Publikum Energie gegeben und ihm zugesprochen haben.
Letztendlich hat "Seeed" ziemlich lange auf sich warten lassen und wir haben uns auf einer Plastiktüte niedergelassen. Man muss dazu sagen, dass das nicht unbedingt schön war, denn mit der Zeit bekam man wirklich Angst doch irgendwie platt getrampelt zu werden...andererseits war es aber auch recht kuschelig unter der Regenjacke die wir über unsere Köpfe hingen. Aber um ehrlich zu sein waren wir eher ein Häufchen Elend. Unsere Füße taten uns noch nie so sehr weh wie zu diesem Zeitpunkt und wir konnten es kaum abwarten bis es endlich los ging. Wir hielten uns für ziemlich verrückt.
Und wenn deine Füße hinterher so aussehen, dann weißt du, dass du einen guten Festivaltag erlebt und nichts verpasst hast. Was du aber auch weißt ist, dass du stundenlang im Regen standest und dir vielleicht doch neue Turnschuhe anschaffen solltest.
Beim Summerjam kommt man um Sticker solcher Art wohl nicht herum.
Im Supermarkt den man problemlos mit den Shuttlebussen erreichen konnte, haben wir uns nocheinmal mit gesundem Essen eingedeckt und uns eine Einwegkamera für Unterwasserbilder gekauft.
Arne, Christine, Meike
Und am Ende dieses unglaublich schönem Festivals sahen unser beide Haare dann ungefähr so wie auf dem Bild aus. Im See haben wir uns unsere Haare immer gegenseitig mit Kernseife gewaschen und uns dabei schon gefühlt, als wären wir ganz ganz weit weg, irgendwo im Ausland..
Also hat das Festival für uns Sonntagsabend sein Ende genommen und Montag morgens um 5 Uhr haben wir uns schon wieder im Bus getroffen - die Arbeit bei Haribo hat angefangen. 8 Stunden am Tag stehen..und unsere Füße taten immernoch unglaublich weh. Doch dazu später mehr..
Cheers,
Meike und Christine
Next blogposts will be in english and german!
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AntwortenLöschenIhr solltet anonyme Kommentare zulassen, dann haben es Eure Leser einfacher einen Gruß zu hinterlassen,
AntwortenLöschenlG
Ich freue mich schon auf Eure regelmäßigen Blogbeiträge,
AntwortenLöschenLG Sabine